Im Unterschied zu konventionellen Konversationslexika unterstreichen die Ratgeberbücher die Inkongruenz zwischen Darstellung und Dargestelltem. Neben den sprachlich-stilistischen Strategien dient dazu auch die Fiktion des Lexikographen Tranchirer (der seinen Gegenständen so oft nicht gerecht wird und nur einen Blickwinkel neben anderen vertritt). Auch die Bilder (mit ihren oft grotesken Motiven) dienen der Erzeugung eines solchen Inkongruenz-Effekts. Zwischen Texten und Bildern bestehen Brüche; die Bilder selbst sind als Collagen keine ›kohärenten‹ gegenständlichen Darstellungen; vielfach sind Schnitte erkennbar. (Der Schnitt als Prinzip wird ja wie gesagt auch durch Tranchirers Namen angedeutet.)
Die Tranchirer-Bücher sind, zusammenfassend gesagt, lesbar als Enzyklopädien des ungesicherten ungegründeten unsystematischen Wissens, das sich in Strategien der Verunklärung, Aussageverweigerung und Unstimmigkeit darstellt.